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Jeanneau Yachts

Die französische Yacht Werft Jeaneau stellt seit 1953 Motoryachten und seit 1964 Segelyachten her.
Heut zu Tage gelten die Jeanneau Yachts als qualitativ hochwertige Segelyachten auf dem Markt der Segelbranche.
Die Werft hat sich längst an der Spitze der Yachtbauer etabliert.

Segelyacht Jeanneau 57

 

Jeanneau Yachts

Jeanneau Yachts Geschichte

1957, Les Herbiers, Frankreich - Wir schreiben das Jahr 1957, als Henri Jeanneau, flugbegeistert und Motorradfan, die Welt der schnellen Motorboote für sich entdeckt. In der Werkstatt des Vaters im gleichen Ort Les Herbiers findet Henri alles was er dazu benötigt um sich ein Rennboot zu bauen. Dieses Rennboot ist dazu das Erste Boot das er erbaut hat mit dem er an den «6 Stunden von Paris», dem seinerzeit wichtigsten französischem Motorbootrennen teilnimmt. Er erkämpft sich sogar für einige Zeit die Spitze vom Feld. Henri Jeanneau ist vom Wassersport derart begeistert, das er den Sport zu seinem Beruf macht.

1959 - Bereits im Jahr 1959 stellt er zwei Bootsbauerlehrlinge in sein Unternehmen le Hall Nautique de l’Ouest ein.  
Später benannte er seine Firma zu Les Constructions Nautiques Jeanneau um. Das französische Wirtschaftswunder ist in vollem Gange und von nichts in der Welt zu stoppen. Der junge Unternehmer begreift sehr schnell, dass die vielen Geräte, die das Leben der Haushalte erleichtern auch zu mehr freier Zeit führen – und zu mehr Freizeit, die sinnvoll genutzt werden wollen: mit Wassersport zum Beispiel!

Die Sechziger: die ersten Motorboote

1961 - Im Jahre 1961 entsteht sein erstes Motorboot aus Polyester. Er tauft es auf den Namen: Calanque.
Es ist ein Rundspanter, dem als Form ein Rumpf aus Holz dient. Ebenfalls das Deck ist eine klassische Holzkonstruktion.

Noch im gleichen Jahr wird die Mirage gefertigt. Sie ist das erste Boot, das komplett aus Polyester hergestellt wird.
Das neue Material - Polyester, lößt eine unvorstellbare Welle an technologischen Entwicklungn im Bootsbau aus.
Hunderte von Rümpfen konnten ab diesem Zeitpunkt mit nur einem einzigen Modell realisiert werden.
Glasfasermatten wurden dabei auf eine Form gebracht und unter Verwendung von Rollen mit Kunstharz imprägniert.
Es genügt, das Aushärten abzuwarten und…der Nächste bitte. Es ist der Beginn einer Serie von Motorbooten, die in mehr als 1.500 Exemplaren gebaut werden soll.

Aus einer anderen Welt: Neue Modelle entstehen. Die Squale, dann die Lion de Mer, die Caraibe sowie die Imperator 900, ein erstes Kajütboot, das 1966 auf den Markt kam. Als Schnürboden dient eine 1:1 übertragene Hallenwand.
Große Serien heißen Skanes, Arcachonnais, Esteou, Cap Camarat, Merry Fisher, Leader, dann Prestige. Ein halbes Jahrhundert, welch eine großartige Entwicklung!

 

Der ursprüngliche Bootsbau...

Der ursprüngliche Bootsbau fand seinen Beginn in den Sechzigerjahren in Frankreich, das wie auch in anderen Ländern, als reines Handwerksland gilt. Jedes Boot war ein Einzelstück und oft wurde die Serie im Lauf der Konstruktion sogar verändert. Zur heutigen Zeit werden die Boote alle an Computern mit hochintegrierter 3D Software entworfen, um anschließend mit rechnergesteuerten Maschinen und Laserstrahlen minutenschnell komplizierteste Bauteile in unglaublicher Präzision schneiden zu können. In der Geschichte des Yachtbaus hat sich von den Maschinen, bis hin zum Personal alles verändert.
Der technische Fortschritt der vergangenen 50 Jahre ist nicht zu leugnen. Nur Eines hat sich nicht verändert! Die Leidenschaft und die Liebe mit der jedes Boot bis ins kleinste Detail erschaffen wird.

Noch heute haben die Möbeltischler von Jeanneau ihren Hobel in Reichweite und die Motorenschlosser können sich nicht von ihren Werkzeugkisten trennen. Um ein Schiff auf seine Fahrttauglichkeit zu überprüfen wurden damals unglaubliche Tests durchgeführt.

In einem nahe gelegenen See, dem Lac de la Tricherie, wurden die Motorboote auf Höchstfahrt beschleunigt auf eine Rampe gesteuert, hoben ab, überquerten fliegend die angrenzende Straße und landeten auf einer Wiese dahinter.
Am Steuer saß natürlich Henri Jeanneau! Wer auch sonst? Die heutige Tests sind nicht weniger anspruchsvoll. Es heißt, Atlantiküberquerungen und Regatten um die Welt haben heute die rüden Testmethoden der Anfangszeit ersetzt!

Anfangs stellte der Jeanneau Yachtbau drei Boote pro Woche her. Damals war der Bootsbau noch eine richtige Herkulesarbeit. Von Anbeginn war die Marschroute von Jeanneau, sportliche Boote zu bauen. Glasfaserverstärktes Kunstharz (GFK) wurde etwa ab 1959 / 1960 verwendet, das war damals gerade erst auf den Markt gekommen.
Sie benutzten eine Form aus Holz, die sie mit dem neuen Material beschichteten. Allein die Einstellung und Motivierung war vorbildlich: wenn man den Arbeitsprozess begonnen hatte, konnte er nicht mehr unterbrochen werden, bis er fertig gestellt war. Häufig mussten die Arbeiter deswegen bis spät in die Nacht arbeiten!
Der Verkauf der Boote erwies sich als eine wahre Herausforderung, die Kunden mussten überzeugt werden, dass die Eigenschaften des GFK denen des Holzes absolut ebenbürtig waren. Das erste Modell hieß Sport Polyester, dann gab es die Mirage, die Prélude. Endgültig hatte sich der neue Werkstoff 1961 / 1962 durchgesetzt und der Bau von Holzbooten wurde aufgegeben.

 

 

70er Jahre: Der Wassersport wird populär und Jeanneau baut die ersten Segelyachten

Die ersten Segelyachten stellt Jeanneau 1964 vor, dieses Jahr gilt auch als Beginn der Popularisierung des Wassersports in Frankreich. 1964 ist auch das Jahr, in dem Eric Tabarly mit seiner einer 44 Fuß Ketsch, Pen Duick II, völlig überraschend die OSTAR Einhandregatta gewinnt.

Die eine Frage die alle Wassersport und Segelbegeisterten seit Jahren gestellt wird ist natürlich, "was wäre wenn Eric Tabarly das Rennen damals nicht gewonnen hätte?" Man weiß heut zu Tage sehr wohl, wie wichtig es den Franzosen ist, zu dieser Zeit schon die Briten auf deren eigenen Terrain geschlagen zu haben. Es begann ja praktisch alles was mit Wassersport und Segeln zu tun hat genau ab diesem Zeitpunkt, der die Menschen absolut motivierte. Noch heute gilt der damals junge Marineoffizier Tabarly als Nationalheld.

 

Zum Ende der Sechzigerjahre... wurde der französische Bootsbau fast komplett industrialisiert. Angetrieben von der Motivation, neuen Begeisterung der Franzosen für das Segeln hervorzurufen, entschließt sich Jeanneau seine Segelyachten in Serie anzufertigen. Die Technologische Neuerungen senkten die Kosten für die Produktion und das Material und somit wurde auch der Wassersport für eine breite Masse ein Stück weit erschwinglicher.

Segelschulen, wie l’Ecole des Glénans auf dem gleichnamigen Archipel vor der bretonischen Atlantikküste entstehen. Segeln wird zum Volkssport. Ein perfektes Beispiel dazu liefert die legendäre Sangria die, 1970 vorgestellt und dann in mehr als 2.700 Exemplaren hergestellt wurde, deutlich wird. Ein überwältigender Erfolg, der Jeanneau auf den ersten Rang in Konzeption und Bau von Kajütbooten katapultiert.